VDS Landesreferententreffen ‚Berufliche Bildung‘ in Haiger

VDS Landesreferententreffen ‚Berufliche Bildung‘ in Haiger

Der Verband Sonderpädagogik ist mit seinen deutschlandweit 8000 Mitgliedern, davon 700 alleine in Hessen, eine feste Größe der bildungspolitisch engagierten Verbände. Er setzt sich erfolgreich seit Jahren mit Aktivitäten zur pädagogischen Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen ein, die behindert sind, von Behinderung bedroht oder dauerhaft erkrankt sind. Der Verband ist in Landesverbänden der Bundesländer organisiert und teilt die Arbeit in Referate zu spezifischen Themen. Unter anderem existiert auch ein Bereich, der die „Berufliche Bildung“ zum Thema hat. Die Landesreferenten der Bundesländer treffen sich jährlich zum Austausch und zur Organisation der länderübergreifenden Arbeit. Das Treffen fand am letzten Wochenende in Haiger statt. Der hessische Landesreferent Marko Best, Konrektor an der Schule am Budenberg, organisierte das diesjährige Treffen.

Die teilnehmenden Landesreferenten: v.l. Timo Westrich (Rheinland-Pfalz), Michael Szymanski (Berlin), die Bundesreferentin Bettina Stöckle-Schowan (Bayern), Peter-Paul Marienfeld (NRW), Stefanie Höfer (Bremen), Marko Best (Hessen), Christiane Klocke (Brandenburg), Anett Sastges-Schank (Saarland) und Tobias Rumohr (Schlweswig-Holstein)

 

Hier der offizielle Bericht über die Ergebnisse des Treffens:

Sonnenschein, Frühling, sprießendes Grün und Hessische Freundlichkeit haben unser diesjähriges Arbeitstreffen beflügelt.
Qualitätsstandards, Bearbeitung der Anträge für die HV und intensiver Austausch über systemische Förderung und deren organisatorische und praktische Ausgestaltung waren die zentralen Themen unserer diesjährigen Tagung in der Schule am Budenberg in Haiger.
Nach der Begrüßung der Landesreferenten durch die Schulleiterin der Schule am Budenberg, die Bundesreferentin, Frau Bettina Stöckle-Schowan, und ihrem Vertreter, Michael Szymanski, wurden die Arbeitsthemen besprochen und die Arbeitsstruktur für die folgende Tagung festgelegt. Traditionell wurde mit den Berichten aus den Bundesländern begonnen. Vorgetragen von den jeweiligen Landesreferenten und umfassend diskutiert, bildeten sie die aktuellen Entwicklungen in den Bundesländern anschaulich ab. An den beiden folgenden Tagen lagen die Arbeitsschwerpunkte auf der Überarbeitung der Qualitätsstandards zur Beruflichen Bildung und der Bearbeitung der Anträge aus dem Bereich Berufliche Bildung für die HV 2019. Die Anträge wurden diskutiert, bearbeitet und als Briefe an die Landesverbände formuliert.
Der Input und Austausch zum Hessischen Projekt OloV, dem Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung, gab einen bereichernden Einblick in erfolgreiche Bildungs- und Vermittlungsstrukturen. Hier zeigt sich, wie viel persönliches Engagement und eine „von unten“ entwickelte Struktur mit klaren Standards erreichen können.
Die Diskussion um die Stellung der Sonderpädagogik im Hinblick auf die individuelle Förderung nach der allgemeinen Schule wurde intensiv geführt und soll im laufenden Jahr und bei dem nächsten Referententreffen fortgesetzt werden.
Die Arbeitstagung war von hohem Engagement und Arbeitseinsatz der Referentinnen und Referenten geprägt. Trotz intensiver Arbeit und vorzeigbaren Arbeitsergebnissen bot das Treffen ausreichen Raum für kollegialen und kulinarischen Austausch über die Bundesländergrenzen hinweg. Vielen Dank an Marko Best für die umsichtige und perfekte Organisation des Landesreferententreffens, wodurch eine effiziente Arbeit bei angenehmen Rahmenbedingungen möglich war.
Das nächste Treffen findet voraussichtlich in der Zeit vom 14. bis 16.März 2019 in Potsdam (Brandenburg) statt.
Haiger, 21.04.2018
Michael Szymanski