Eine Woche, die noch lange positiv in Erinnerung bleiben wird

Eine Woche, die noch lange positiv in Erinnerung bleiben wird

In einer Festwoche feierte unsere Schule ihr 50-jähiges Bestehen am aktuellen Standort. Den Startpunkt machte die Einweihung der „Hans-Weber-Straße“, zu der zahlreiche Weggefährten und Freunde des Schulgründers Hans Weber gekommen sind. Der letzte Abschnitt der Straße, an der unsere Schule liegt heißt also nun „Hans-Weber-Straße“. Die ehemalige Schulleiterin Silvia Fladerer stellte in einer kurzweiligen Rede viele Stationen und Besonderheiten des Schulgründers dar, so dass die Zuhörer einen umfassenden Eindruck über sein Leben und Schaffen erhielten. Anschließend wurde das neue Straßenschild enthüllt, was durch den Wind etwas erschwert wurde.

Der Straßeneinweihung schloss sich ein Festakt mit rund 100 Gästen in der Turnhalle der Schule an. Schulleiter Jörg-Martin Jacob dankte in seiner Rede seinen Amtsvorgängern, die alle wichtige Meilensteine in der Schulgeschichte hinterlassen haben. „Die Schule am Budenberg war schon immer innovativ und kreativ unterwegs, um für ihre Schülerinnen und Schüler optimale Lernvoraussetzungen zu schaffen“, so Jacob. Am Festakt nahmen, neben pensionierten Kolleginnen und Kollegen, auch die ehemaligen Schulleiter Günter Schleisiek und Silvia Fladerer teil. Stellvertretend für den Schulgründer Hans Weber war sein Sohn Thomas mit seiner Frau nach Haiger gekommen. Jacob betonte abschließend in seiner Rede, wie wichtig ihm der individuelle Blick auf jeden Einzelnen sei und dass vieles nur gelingen kann, wenn man als Team zum Wohle der Schülerschaft zusammenstehe. Schulamtsrektorin Ursula Saathoff dankte dem Schulleiter in ihrem Grußwort für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und unterstrich, dass an der Schule am Budenberg eine hervorragende pädagogische Arbeit geleistet wird. Dem schlossen sich auch Schulsprecherin Maja Rehbein und die Elternvertreter Tanja Pfeifer-Trams und Nadja Siegel an, die allesamt unterstrichen, wie wichtig eine Bildungseinrichtung wie die Schule am Budenberg sei. „Ich gehe gerne hier hin, weil wir an unserer Schule bestmöglichst auf‘s Leben vorbereitet werden“; so Schulsprecherin Maja Rehbein. Für den Kreis überbrachte Kerstin Weber vom Schulbauamt herzliche Glückwünsche zum Jubiläum. „Nach der grundhaften Sanierung in 2013/14 bietet die Schule am Budenberg das, was eine moderne und behindertengerechte Schule bieten muss“, so Weber. Auch Bürgermeister Mario Schramm sprach ein Grußwort und überreichte im Beisein von Stadtverordnetenvorsteher Bernd Seipel als Geschenk eine Luftaufnahme des Schulgebäudes. Umrahmt wurde der Festakt von Musikbeiträgen des Grund- und Mittelstufenchors sowie der Schulband. Auch die Tanzgruppe der Schule steuerte einen Programmpunkt bei. Anschließend konnte sich die Festgemeinde bei köstlichen Leckereien stärken und den Nachmittag mit schönen Gesprächen ausklingen lassen.

Am zweiten Tag der Festwoche fand ein pädagogischer Themenabend unter der Überschrift „Ermutigungspädagogik“ statt. Als Referentin konnte die Schule dabei Bärbel Hörner (Lahntal) begrüßen. Die Referentin unterstrich in ihren Ausführungen, wie wichtig es sei, den richtigen Ton zu treffen. „Schüler müssen in ihrem Handeln positiv bestärkt werden, denn nur so erfahren sie Erfolgserlebnisse, auf denen sie aufbauen können“, so Hörner. Bei dem Fachabend, an dem rund 70 Personen teilgenommen haben, wurden die Zuhörer, nach einem theoretischen Input, auch aktiv im Rahmen von Rollenspielen eingebunden.

Nach einem Ruhetag am Mittwoch fand am Donnerstag der Jubiläumswoche ein schulinterner Challenge-Day mit zwanzig Spielstationen statt. Das Highlight des Tages waren Wettkämpfe zwischen Schülern und Lehrern, bei denen alle auf ihre Kosten kamen.

Den Schlusspunkt einer besonderen Woche, die noch lange in positiver Erinnerung bleiben wird, setzte ein großes Schulfest, zu dem Schulleiter Jörg-Martin Jacob rund 500 Personen begrüßen konnte. Organisiert wurde das Fest von Eltern, Schülern, Kollegen aus dem Beratungs- und Förderzentrum (BFZ) und den Beschäftigten der Schule. „Das Zusammenspiel verschiedenster Akteure zeigt, dass Gemeinschaft bei uns großgeschrieben wird“, so Manuela Monno vom Planungsteam des Schuljubiläums. Während der gesamten Woche bestand die Möglichkeit, sich verschiedene Infotafeln seit der Gründung der ersten Hilfsschulklasse im Jahre 1959 bis Gegenwart anzusehen. Zudem konnte ein Schwarzlicht- und Digitalraum, sowie eine Ausstellung zum Thema „Schule früher und heute“ besucht werden, in der auch die Geschichte der Schülerfirma präsentiert wurde. Am Ende des Jubiläums waren sich alle Akteure einig, dass dies eine ganz besondere Woche war.